Als krönenden Abschluss unseres Asienurlaubs gönnten wir uns eine Übernachtung im Burj al Arab


Gebucht hatten wir eine Suite mit 169qm. Mehr als das, was jeder aus dem Fernseher kennt war uns nicht bekannt. Einmal im Leben wollten wir uns dieses Erlebnis gönnen.
Ich gehe auf die Details wie Hoch, Breit und wieviel Zimmer und warum, in diesem Bericht nicht ein, da ich nur meine Erfahrung schildern und nicht Literatur wiedergeben möchte.

Morgens um 4:20Uhr Dubai Zeit landen wir auf dem Flughafen Dubai. Noch vor dem Zoll und der Gepäckausgabe wartet ein nett gekleideter Mann von unserem Reiseveranstalter, bewaffnet mit einem Schild und unseren Namen dort drauf.
Dieser erklärt, dass wir nach den Zollformalitäten, die für uns an einem anderen Schalter recht schnell von statten gehen, ihm unsere Koffer zeigen und ihm anschl. folgen sollen.

Gesagt, getan.
Ehe wir uns versehen, sitzen wir in einem weißen Jeep und jagen in den Sonnenaufgang.

Im Morgendunst taucht nach 30min. Fahrt das BurjalArab auf. Verflogen ist die Müdigkeit und nur noch Spannung auf das, was nun auf uns zu kommt.

Vor der Brücke, welche zum Hotel führt, befindet sich ein Wachhäuschen mit in den Boden versenkbaren Barrieren. Nach formeller Anmeldung durch unseren Fahrer, senken diese sich und gaben den Weg frei.
Langsam schiebt sich der jeep über die Brücke und steuert auf den imposanten Eingangsbereich zu.

Angekommen öffneten sich die Türen, gefolgt von einem freundlichem Welcome. Durch eine riesige Glastür werden wir in die Lobby des Hotels geführt.
Erstmal Mund zu und dann schlucken! Links von mir das Desk des Concierge, selbiges auch rechts. Vor mir ein Wasserspiel, welches die gesammte Front einnimmt. Pyramidenförmig mit bunten Lichtern untermalt, schiesst das Wasser strahlförmig von links nach rechts.


An beiden Seiten dieses "Brunnens" befinden sich Rolltreppen. Hier wird der Besucher von den Blicken der neugierigen Fische begleitet, welche sich in einem Aquarium befinden, dass den Weg der Treppe begleitet.

Nach kurzer Begrüssung (auf Deutsch!), werden wir über diese Rolltreppe auf die erste Etage geführt.
Vor mir ein Brunnen, von dem eine Wassersäule in Luft schiesst, erst jetzt wird mir bewusst, wie hoch dieses Gebäude ist.


Unser Weg führt vorbei an einigen Boutiquen namhafter Nobeldesigner, hin zu den Aufzügen. Überweltigt von der Architektur und dem Glanz merken wir gar nicht, dass wir schon auf dem Weg in die 15 Etage sind.

Oben angekommen schreiten wir in Begleitung auf die Rezeption zu. Diese befindet sich auf jeder Etage.
Freundlich werden wir begrüsst und ein Butler schreitet voran zu einer der prunkvollen Holztüren.

Wie von Zauberhand öffnet sich die Tür. Links im Eingangsbereich führt eine Marmortreppe hinauf zum Schlafzimmer,Ankleidezimmer und Bad. Vor mir befindet sich rechts das Gäste WC. Feinster Marmor und natürlich Gold. Im Wohnbereich ein Schreibtisch mit Laptop, eine kleine Bar, welche auch die Minibar beinhaltet. Eine Essgruppe, schon gedeckt mit erlesenen Früchten und Fruchtcocktails zur Begrüssung.
Ein riesiges Sofa lädt zum langmachen ein. An der Wand, eingerahmt in Gold, ein Plasmabildschirm.


Der Abschluss findet eine die gesammte Breite der Suite einnehmende Glasfront, von hier aus hat man einem wunderbaren Blick auf den Strand von Jumeira.

Die Farbe und das Gold überall, wirken absolut nicht übertrieben. Ein Farbenspiel, welches sich in jeglicher Form ergänzt. Eine rote Couch, dazu ein blauer Hintergrund. Holz und weißer Marmor. Sehr gewagt, aber keinesfalls übertrieben.

Über die Treppe gehts in die erste Etage. Links an der Wand eine Projektion einer Uhr. Über der Treppe ein riesiger Leuchter. Oben angekommen erst mal ins Bad. Wieder alles ion Marmor mit roten Akzenten. Links ein BD, WC,  rechts davon 2 Waschbecken, eingerahmt von Pflegeprodukten von Hermes. Geradeaus ein Whirlpool und eine riesige Dusche mit Massagestrahlern. Alle Armaturen in Gold.
Über dem Whirlpool ein Mosaik, welches eine Flusszene zeigt. Ist schon imposant.

Rüber ins Schlafzimmer. Auf der gesammten Breite wieder diese Glasfront, welch eine Aussicht.
Links vom Eingang eine Sitzecke in rot, rechts das riesige Bett in lila gehalten. Darüber ein Spiegel an der Decke ;-)

Gegenüber vom Bett ein Fernseher mit Minibar darunter.
Hinter mir steht der Butler und erzählt mir gerade die Funktionsweise der Fernbedienung, mit welcher man alles steuern kann. Sei es die Tür,die Vorhänge, das Licht oder die Stereoanlage. Überweltigt von dieser Suite hör ich nur die Hälfte, was er da redet. Im Wohnbereich zeigt er noch die Funktion des Plasmabildschirms, mit seinen 100 Kanälen. Dem Internetzugang und der Musikanlage.

Kurz darauf, nachdem die Frage kam, ob er uns die Koffer auspacken darf, verabschiedet sich unser Butler, um 2 Minuten später wieder an der Tür zu stehen. Als er klingelt geht der Bildschirm an und zeigt seinen tolles Lächeln auf 16 zu 9 Format.

Mit der Fernbedienung die Türe aufmachen?? Wie ging das noch?


Also die herkömmliche Methode, selber hin. Eine Flasche Wein wollte er nur bringen und schreitet durch die Suite.Er fragt ob wir frühstücken mögen, wir verneinen und erklären, dass wir etwas schlafen möchten.
Nimmt noch schnell die leeren Gläser vom Fruchtcocktail mit und ist schon wieder weg.
Es klingelt schon wieder! Wieder mal der Butler, zielsicher wandert er zur Fernbedienung, schliesst die Vorhänge. Geht nach oben, macht dort das Selbige und richtet das Bett. Auf dem Rückweg tauscht er noch Handtücher aus und ist weg.

Es ist schon wirklich sehr gewöhnungsbedürftig, wenn einem so die Eigenständigkeit aberkannt wird und alles hinter her getragen wird, aber..
irgendwie schön!

Am Mittag geht es zum Hoteleigenen Strand. Mit einem Golfwagen wird man erst durch die Hotelanlage des JumeiraBeach Hotels gefahren und bekommt alles gezeigt. Alle Einrichtungen können und dürfen mitbenutzt werden. Am eigenen Strand angekommen, wird man freundlich in Empfang genommen und gefragt wo man denn nun liegen möchte. Evtl mit oder ohne Schirm? Wieviel Handtücher man benötigt, usw. Zwei Liegen wurden schon vorbereitet. Riesengroß und super flauschig. Wasser und ein Erfrischungsspray bereitgestellt. Alle 5 min. kommt Jemand und bringt frische Eiswürfel. So lässt es sich Leben.


Am Abend dann ein Tisch im Al Mahara Restaurant. Durch eine Simulation bekommt man den Eindruck man speißt unter Wasser. Ein riesiges Aquarium bildet den Raum. An dessen Fenster einige Tische im edlen Ambiente (Abendgaderobe ist Pflicht!).

Aus einer edlen Speisekarte lässt man sich ein 5 Gängemenü zusammen stellen und speißt wirklich lecker.
Nach guten 2 Std ist der Zauber vorbei und man nimmt den Weg in Richtung Oberfläche. Vor dem Hotel riesige Feuersäulen und ein klasse Brunnen. In allen Möglichen Farben erstrahlt das Burj al Arab. Bis spät in die Nacht sitzen wir vor dem Hotel und bestaunen dieses Spektakel. 5 Std später ist der Traum zu ende und wir wachen am Flughafen in Dubai wieder auf!

Fazit: Ich kann es nur wiederholen - Ein mal im Leben muss man es gemacht haben. Es ist eine Eigene und andere Welt.
Der Spass hat kompl.für eine Nacht mit Restaurantbesuch rund 1200Euro für 2 Pers. gekostet und das war es Wert, weil wie gesagt- Einmal im Leben....
 

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