Eines der wenigen Länder, wo ich mich wohl fühle sind die Vereinigten arabischen Emirate. 

Hier besonders in Dubai.

Positiv für mich sind die kurze Flugzeit von 6 Stunden, Sonnengarantie und erstklassige Hotels.

Diesmal ging es in´s Madinat Jumeirah, beinhaltet 3 Hotels, wobei wir das Al Quasr mit 6 Sternen wählten.

Erst mal auf ein Wort zur gesamten Anlage.

Madinat Jumeirah befindet sich am Jumeirah Beach, direkt gegenüber des bekannten Burj al Arab.

Wie schon gesagt haben hier 3 Hotels Ihren Platz gefunden, das Mina A Salam (5 Sterne), das Al Quasr(6Sterne) , das Das al Masyaf (6 Sterne), dazu kommt noch ein riesiger Spa Bereich für alle 3 Hotels.
Alles zusammen bildet eine in sich geschlossene "Stadt".

Das ganze Areal ist mit insg. 3,7 km Wasserwegen durchzogen auf denen sich der Hotelgast in kleinen im arabischen Stil gebauten Abras fortbewegt. Entlang der Wasserwege lädt eine Promenade zum flanieren ein. Zahlreiche verspielte Brücken führen über die Wasserwege. Der Mittelpunkt bildet ein künstlicher, überdachter und klimatisierter Souk. Dieser ist auch für nicht Hotelgäste zugänglich. 75 Geschäfte, 23 Bars bzw. Cafe´s und ein Nachtclub bringen den "künstlichen" Orient einem näher.
Dazu gibt es noch ein Theater mit verschiedensten Programmen.

Für den kleinen oder auch großen Hunger kann man sich in einem der 44 Restaurants und Bars niederlassen.
Sowohl klimatisiert Innen oder direkt an den Wasserwegen Aussen.

Das Design der Aussenanlge erinnert einen an einen orientalischen Hafen. Überall kleine Bootsanleger für die Abras. Fleisig bewacht von Rettungsschwimmern, die bei einer Wassertiefe von 1 meter auch wichtig sind, man denke nur an die Gefahr für Kinder.

Die Promenade ist zum Wasser hin abgegrenzt durch Poller, welche ein wenig an alte Piratenfilme erinnern. Im abendlichen Laternenschein wirkt das Hotel besonders. Bis zu den einzelnen Hotelbereichen kann auch der nicht Hotelgast die Anlage besuchen und nutzen.

Doch nun zum Al Quasr.


Schon die Auffahrt zum Hotel lässt einem den Mund offen stehen. Goldene Pferde säumen den Weg. Vorbei an einem flammendem Portal geht es zum überdachtem Empfangsbereich.

Sofort eilen fleißige Helfer herbei und begrüssen uns in Palastkostümen. Freundlich werden wir ins Hotel geleitet. In einer riesigen Lobby kommen wir aus dem staunen nicht mehr heraus. Wo man hinschaut Marmor, ein riesiger Kronleuchter bildet einen Blickfang. Eingesäumt von Säulen und orientalischen Düften werden wir zur Reception geleitet.

Rezeption? Nein, kann man hier nicht von sprechen. Ein hell erleuchteter Raum mit meherern Rezeptionen.
Jeder Gast hat hier seinen privaten Check-In.

Nach kurzer Begrüssung erhalten wir eine Mappe mit einem Resortplan und eine Münze mit dem Wappen des Al Quasr. Wie sich zu unserem Erstaunen herausstellt ist diese Münze unser Zimmerschlüssel.

Ein Hotelangestellter in einem Dienerkostüm nimmt uns in Empfang und geleitet uns zu unserem Zimmer.
Wieder durch die riesige Lobby, auf entloss erscheinen Gängen vorbei an gemütlich aussehenden maurischen Sitzecken. Überall Angestellte in Kostümen wie Palastwache und Dienerschafft.


Schon auf dem Weg zum Zimmer, wird das Al Quasr seinem Namen gerecht- Der Palast.
Was mich so begeistert ist der Gedanke an die kleinen Details. Eine Vase hier, eine Lämpchen dort. Hier hat Jemand Sinn für das Schöne. Alles wirkt so, als gehöhrte es dorthin, komplett durchdacht, damit die Illusion stimmt.

Angekommen am Zimmer wird die riesige Holztür mittels der "Münze" geöffnet.

Hinter der Schwelle schon wieder staunen. Gute 60 qm bieten jede Menge Platz.
Ein riesiges Fenster öffnet den Blick auf den arabischen Golf über einen Balkon.

Das komplette Zimmer ist arabisch dekoriert, alles wirkt sehr warm und gemütlich.
Ein rieiges Himmelbett lässt die Nacht kaum erwarten. Ein flauschiger Teppich auf dem man wie auf einer Wolke dahinschwebt. Überall im Zimmer viel Holz.
Der Fernsehr und Minibar ist gut versteckt in einem riesigen hölzernem Schrank. Daneben eine Holztruhe, in Ihr ein Faxgerät. Direkt nebenan ein Schreibtisch mit allen Annehmlichkeiten für Bussiness.

Eine kleine Sitzecke mit Tisch auf dem ein Obstkorb Appetit macht, gemütlicher Couch und unzähligen Kissen. Mittelpunkt bildet dieses einmalige Bett.

Abgegrenzt durch einen Rundbogen befindet sich ein Wandschrank mit Safe. Im Schrank alles was man braucht. Schuhputzzeug, Schlappen, Houskeepingbeutel für Schmutzwäsche und was immer wichtig ist-unzählige Bügel!

Gleich gegenüber eine Komode mit Spiegel.
Durch eine hübsch verzierte hölzerne Schiebetür gelangt man ins Bad. Bad? Nein eher Wohlfühloase.
Alles in warmen Cremefarbenen Tönen gehalten. Lampen die orientalischen laternen und Fackeln nachempfunden sind, werfen ein ruhiges Licht. Am Moarmorwaschbecken jede Menge Badutensillien.

Eine Badewanne macht Lust auf Mehr. Und dann diese Dusche, begehbar und einfach nur riesig.
Viele Abstellmöglichkeiten, Deckenbrause und Handbrause aus Keramik (hat meine Frau auch direkt noch an diesem Abend gehimmelt!)

Die blanken Fakten sagen folgendes über das Zimmer:


Interaktiver Fernseher, Internetanschluss, Faxgerät, Minibar, Klimanlage, Telefon, Butlerservice, Walk-in Dusche, Sitzbereich, Officebereich, Ankleidebereich mit Safe.



Genug gestaunt, raus aus den Klamotten und bei 40 Grad Aussentemperatur ab zum Pool.

Für den ersten Weg zum pool haben wir gute 20 min. gebraucht. Einige Male verlaufen und hier und da zum staunen Rast gemacht. Über eine der unzähligen Brücken treffen wir am Pool ein. Wer kann hier noch von einem Pool reden? Könnte eigentlich schon der arabische Golf sein, wären da nicht die Fliesen;-)

Einfach nur riesig. Vorbei an einem Kinderspielplatz, wo ich mir wünschte noch mal Kind zu sein, hin ans Wasser. Sofort kommt Jemand angerannt und bittet uns zu einer Liege. Diese wird überschattet von einem Pavillon. Komplett eingedeckt mit Handtücher und Wasser machen wir erst mal Halt und geniesen den Ausblick.

Hinter uns höhren wir leise das Tuckern der Abras, immer wieder ein freundliches Hallo von den Angestellten und dazu dieser Pool.
Im Vorfeld überlege ich, ob ich überhaupt die Kondition habe dieses "Meer" zu durchschwimmen.
Ich wage den Schritt und tauche ins kühle, ja kühle, Nass.

Auf der anderen Seite angekommen entdecke ich schon den Strand und direkt daneben eine Beachbar.

Umzug ist angesagt. Raus aus dem Pool, durch die Beachbar, welche mit flauschigen Stühlen eingedeckt ist, hin zum Strand.

Hier das gleiche Spiel, sofort wieder Jemand da, Liege wird parat gemacht. Noch ein Sprüher Erfrischungsspray und schon schnupper ich wieder Teakholz.
Gott, kann es nicht immer so sein?

Noch nicht zu Ende gedacht, taucht wieder einer der Helferlein auf. Im Gepäck Wasser und Naschwerk.
Langsam wird´s himmlich!

Der Tag geht so langsam zu Neige und wir machen uns fertig für´s Madinat.

Zuerst statten wir den Al Quasr eigenen Restaurants, 3 an der Zahl, einen Besuch ab. Danach direkt wieder weiter, es gibt ja noch soviel zu sehen. Bei soviel Angebot fällt es nicht leicht eine Entscheidung zu treffen, wo man denn nun ausharren soll zum Abendschmaus. Irgendwann werden wir fündig, nach dem Essen noch in die Madinat eigene Disco. Auf 3 Ebenen Party- nur schön.

Irgendwann ist auch dieser Tag vorbei und wir finden uns auf unserem Zimmer wieder. Der Morgen danach beginnt mit einem Frühstück, wie ich es noch nicht gesehen habe. Einfach alles wird geboten,
jetzt alles aufzuzählen würde doch zu weit führen, zumahl ich nicht alles probiert habe.

Zurück auf dem Zimmer war Housekeeping, wie am Abend zuvor, schon wieder da. Alles ordentlich gefalltet und pure Sauberkeit lacht uns an. Abends wurde das Zimmer "vorbereitet" zur Nacht. Warmes Licht, Schläppchen am Bett. Wasser für die Nacht und das Bett aufgedeckt, wer hier nicht gut schlafen kann, dem ist nicht zu helfen.



Das Hotel noch mal in Zahlen gefasst:

Zimmer: 292 mit 10 verschiedenen Kategorien.
3000qm Fitnessclub mit Hallenbad
Aussenpool mit 2600qm
3 Restaurants und 3 Bars
Alle Einrichtungen des gesamten Madinat´s, Burj al Arab und Jumeirah Beach Hotel können mitgenutzt werden.
Privatstrand
Sport: Segeln, Golf, Tennis um nur Beispiele zu nennen.




Fazit:

Im Schatten des Burj al Arab 6 Sterne geniessen? Genau hier ist man richtig. Ein Nein kriegt man nicht zu höhren und man erlebt Service und Gastronomie auf höchstem Niveau.



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